FELDBERG – Die Langstrecken-Mountainbiker Alexander Bietz und Christopher Platt haben am Sonntag die zehnte Ausgabe des Mountainbike-Etappenrennens „VAUDE Trans Schwarzwald“ auf dem Feldberg mit soliden Ergebnissen zufrieden beendet.
Nach 425 Kilometern und 10.600 Höhenmetern verteilt auf fünf Etappen erreichte der Wettenberger Christopher Platt vom Kreidler Werksteam Platz 31 in der Gesamtwertung und Rang 28 seiner Altersklasse. Für den Vetzberger Alexander Bietz verlief es mit Platz 59 im Gesamtklassement und Platz 48 in der Altersklasse ebenfalls sehr solide.
Von der Hitze in den Regen
Nach Hitze zu Beginn der Woche und leichter Abkühlung zur Wochenmitte war die Schlussetappe über 67,5 Kilometer und 1.770 Höhenmeter eine nasskalte Regenschlacht. Von den ursprünglich 452 in Engen gestarteten Fahrern aus 23 Nationen erreichten letztlich 391 das Ziel auf dem Feldberg im Schwarzwald.
Für Kreidler-Youngstar Christopher Platt verlief der Start in seine erste Trans-Schwarzwald äußerst beschwerlich. Gleich auf der ersten Etappe musste dieser der Hitze schweren Tribut zollen. Als Folge der extremen Temperaturen setzten bei Platt ab der Hälfte der Etappe heftige Magenkrämpfe ein. Platt biss sich durch, landete am ersten Tag jedoch abgeschlagen auf Rang 63.
Beste Platzierung auf Schlussetappe
„Meinen Einstieg hatte ich mir natürlich anders vorgestellt, aber die Hitze hat mir einfach extrem zugesetzt. Vielleicht hätte ich meine Verpflegung auch besser an die Hitze anpassen sollen.“, so Platt. In den folgenden Tagen fand Platt immer besser ins Rennen und konnte sich im Gesamtklassement konstant nach vorne arbeiten. Sein bestes Ergebnis lieferte Platt dann ausgerechnet auf der schweren Schlussetappe ab. Beherzt positionierte sich der Nachwuchsfahrer in der Spitzengruppe und konnte dieser über alle Anstiege und aller Tempoverschärfungen zum Trotz bis kurz vor Ziel folgen. Erst im Finale fünf Kilometer vor Schluss verlor Platt den Anschluss zur Spitzengruppe, rettete jedoch einen starken 17. Platz. Mit Gesamtrang 28 verpasste er die Punkteränge bei seiner ersten Trans-Schwarzwald damit nur knapp. (pm/sd | Fotos: Laut)
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Stephan Dietel
Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.