Hessen Berg-Cup rief zum zweiten Rennen

FULDA – In Ebersburg-Weyhers fand das zweite Rennen im Hessen Berg-Cup statt. Auch Teilnehmende aus Mittelhessen waren beim zweiten Bergzeitfahren der neuen Rennserie am Start und standen auf dem Podium.

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Am 14. August erhob sich der Hessen Berg-Cup mit seiner ersten Veranstaltung in Nordhessen aus dem Rennkalender. Beim 6. Bergzeitfahren am Eisenberg bei Kirchheim-Willingshain fand auch die Hessenmeisterschaft im Kampf gegen den Berg und die Uhr statt. Mit dem Rennen des RSV Bad Hersfeld wurde der dreiteilige Hessen Berg-Cup eröffnet.



Fotostrecke: Hessen Berg-Cup, zweites Rennen in Weyhers/Rhön. Fotos: Carmen Beirig


Zweites Rennen in der Rhön

Am 4. September ging es im osthessischen Ebersburg-Weyhers beim RC 07 Fulda weiter. In der Ortschaft Oberrod war eine fünf Kilometer lange Strecke mit 280 Höhenmetern für das zweite von drei Bergzeitfahren im Hessen Berg-Cup vorbereitet. Die Brüder Leopold und Ferdinand Beirig, die in Fulda leben und für den TGV Schotten fahren, waren wie schon beim Auftaktrennen erneut am Start. Leopold Beirig war in der Jugendklasse U17 zwar konkurrenzlos unterwegs, doch seine Fahrzeit von 11:39 Minuten hätte ihm selbst in der höheren Juniorenklasse Platz zwei eingebracht. Dort war Ferdinand Beirig mit 10:57 der Schnellste vor Leopold Freimuth (11:39 Minuten, Zweirad-Gemeinschaft Kassel) und Linus Adam (11:46, RSG Frankfurt). Im Rennen der Frauen kam Anja Schneidenbach von der RVG Rockenberg mit ihrer Fahrzeit von 13:56 Minuten hinter der Zweitplatzierten Dana Wagner (13:39, TV Bad Orb) und Siegerin Anja Bertleff (12:45, RSG Ansbach) auf Platz drei des zweiten Rennens im Hessen Berg-Cup.

YouTube-Video | 01:32 Minuten: Hessen Berg Cup 2022, Ebersburg-Weyhers
Grafik: Jan Heilenz, Kamera: Carmen Beirig, Bericht/Schnitt: Stephan Dietel.

Wenige Namen in Nachwuchsklassen

Die zeitgleich stattfindende Deutsche Meisterschaft der Nachwuchsklassen im Mannschaftszeitfahren in Genthin und die letzte Woche der hessischen Sommerferien dürften die Starterfelder etwas ausgedünnt haben, so dass man hoffen darf, dass das dritte Rennen des Hessen Berg-Cup noch mehr Teilnehmende zu bieten hat.

Hessen Berg-Cup mit Strahlkraft?
Aus der Redaktion

Der Hessen Berg-Cup feiert in der Saison 2022 seine Premiere. Er verbindet traditionelle Bergzeitfahren zu einer Serie mit gemeinsamer Wertung und sorgt für mehr Aufmerksamkeit für sonst vereinzelt stattfindende Rennen. In Zeiten von immer weniger werdenden Radrennen und der Herausforderung, Sponsoren zu finden, ist der Zusammenschluss zu einer Serie und damit zu einer ansprechenden Marke ein vielversprechender Ansatz. Die drei Rennen dieser Saison sind auf Nord- und Osthessen beschränkt. Doch auch andernorts in Hessen lassen sich interessante Anstiege finden, die sich als Teil der Rennserie anbieten würden – denn schließlich hat Hessen geografisch eine Mittelgebirgslandschaft zu bieten. Auch ein Blick auf die lange Liste früherer Bergzeitfahren, die derzeit nicht mehr stattfinden, schürt die Hoffnung, dass der Hessen Berg-Cup eine Strahlkraft in andere Regionen Hessens entwickelt, ältere Rennen aus ihrem Dörnröschenschlaf weckt oder neue Veranstaltungen entstehen lässt. Ein Anfang ist gemacht.

Abschluss in Nordhessen

Das Abschlussrennen des Hessen Berg-Cup findet am 17. September als Preis der Kreissparkasse Schwalm-Eder in Melsungen-Obermelsungen statt. Die Radsport-Abteilung der MT Melsungen bildet mit ihrem traditionellen Bergzeitfahren auf den Falkenkopf das Finale für den dreiteiligen Hessen Berg-Cup. Die Strecke weist 210 Höhenmeter auf und ist 5,3 Kilometer lang, so dass sie Punkte für die Rangliste des Bund Deutscher Radfahrer bietet.

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Stephan Dietel
Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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