KOBLENZ – Das Team Kuota hat sich dieser Tage der Öffentlichkeit präsentiert. Wer genau hinsieht, entdeckt in der Mannschaft ein Gesicht, das drei Jahre lang in Mittelhessen sportlich beheimatet war.
Tim Erlen, der ehemalige Rennfahrer der RV Gießen-Kleinlinden, arbeitet als Physiotherapeut im Team Kuota mit.
Vom Fahrer zum Pfleger
Von 2008 bis Ende des Jahres 2010 fuhr Erlen in der Rennsport-Sparte der Radfahrervereinigung 1904/27 Gießen-Kleinlinden als aktiver Rennfahrer, bis er 2011 von Merzhausen bei Usingen zurück nach Bochum zog und sich der dortigen Radsportszene anschloss. „Da ich früher selbst aktiv gefahren bin, weiß ich, welche Strapazen die Fahrer während eines Wettkampfs oder einer Rundfahrt ausgesetzt sind. Diese Erfahrung verbinde ich mit meinen physiotherapeutischen Kenntnissen, um somit den Fahrern die bestmögliche Basis hinsichtlich Wettkampfvorbereitung und Regeneration zu bieten“, wird der 22-jährige auf der Internetseite seines Teams zitiert.
Ehrgeizige Ziele
Das Team Kuota hat seine Saison bereits mit der Mallorca Challenge eröffnet. Zur Teamvorstellung der 13 Fahrer und ihres Betreuerstabes im Mercure Hotel Koblenz kamen rund 150 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und der Radsportszene. Das Team hat sich unter anderem die großen deutschen Radrennen wie „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“, „Rund um Köln“ und die Bayern-Rundfahrt zum Ziel gesetzt, um auf sich aufmerksam zu machen. (sd)
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Stephan Dietel
Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.