NIDDA – Mit dem Einzelzeitfahren hat am Freitagabend in Nidda das große DM-Wochenende der Jedermänner und Nachwuchsfahrer begonnen. Bester Heimischer Starter war Dirk Keßler von der RVG Rockenberg.
121 Sportler gingen in den Kampf gegen die Uhr, bei dem jedoch noch keine Deutsche Meistertitel vergeben wurden. Drei von ihnen erreichten das Ziel aufgrund von Defekten auf der einmal zu fahrenden 23 Kilometer langen Runde nicht.
Für Dirk Keßler von der RVG Rockenberg lief es jedoch ausgesprochen gut, auch wenn ihm das Podium knapp verwehrt blieb. Den Sieg der Männer sicherte sich Alberto Kunz vom Team il Diavolo-Wilier mit einer Zeit von 30:35 Minuten und einem Stundenmittel von 44,7 km/h. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Marcel Stein (31:18 Minuten, Team Stein-Bikes/SG Adlesberg) und Martin Dröll (32:15). Hinter Holger Faupel (32:15, FC Pedalritter Göttingen) kam Dirk Keßler von der RVG Rockenberg mit 32:19 Minuten auf Platz fünf. Axel Goers von der RSG Gießen und Wieseck brauchte 35:13 Minuten für die 23 Kilometer lange Strecke rund um Nidda und kam damit auf Platz 34. Auf Platz 36 erreichte Marco Dohle (35:34, RVW Gambach) das Ziel.
Training für wohltätige Aktion
Kurzentschlossen hatte der Hungener Florian Vornlocher noch zum Rennen nachgemeldet und war um 20:23 Uhr auf dem Marktplatz in Nidda auf die Strecke gegangen. „Zeitfahren klappt bei mir doch ganz gut“, erinnerte sich Vornlocher an seine Vergangenheit als Lizenz-Rennfahrer. Das Rennen sei außerdem ein gutes Training für ihn, denn er befindet sich derzeit in der Vorbereitung auf die nächste Spendenradtour der wohltätigen Aktion „Kilometer gegen Krebs“. Mit Platz 42 unter 107 Fahrern im Ziel und einer Zeit von 36:12 Minuten gab er eine ganz gute Figur ab. Weitere heimische Teilnehmer genossen den Auftakt-Abend des DM-Wochenendes mit ihren indidivuellen Ergebnissen.
Generationenrennen für 2er-Teams
Das Podium der Frauen war in der Hand von Siegerin Bianca Große (SC Oberursel) in 36:22 Minuten sowie Julia Wolff (38:19, Team Drinkuth-Multipower) und Jennifer Pothmann (38:21) auf den Plätzen zwei und drei. Ein Generationenrennen, bei dem ein Altersunterschied von mindestens 15 Jahren zwischen den beiden Startern eines Team liegen musste, rundete den Abend und die anschließende Siegerehrung im Rahmen der Pasta Party ab. (sd | Fotos: Jan N. Raab/Corina Wallenfels)
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Stephan Dietel
Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.