SAALHAUSEN – Noah Jung von der RSG Gießen und Wieseck verfehlte im C1 dotierten U23-Rennen im Rahmen des Shark Attack Bike-Festivals nur knapp die Top fünf. Die ersten UCI-Punkte der Saison lagen greifbar nah vor Augen.
Am Wochenende um den 13. und 14. April wurde im nordrhein-westfälischen Saalhausen unter widrigen Bedingungen das Shark Attack Bike-Festival ausgetragen. Für den Wiesecker Noah Jung bot sich in der noch frischen Saison die erste Gelegenheit in einem C1 dotierten Cross Country Rennen wertvolle UCI-Punkt zu sammeln. Das Regelwerk schreibt eine Punkteverteilung für die ersten fünf platzierten U23-Fahrer vor. Der Fokus richtete sich demnach, wie nicht anders zu erwarten, auf die Spitze des Rennens.
Im Trikot des Teams DELTA-BIKE.DE startete Noah Jung aus der zweiten Reihe in die anspruchsvolle Rundstrecke. Sie umfasste steile Anstiege auf die technische Abfahrten auf schmierigem Boden folgten. Es galt insgesamt fünf Runden zu absolvieren. Unmittelbar nach dem Start sprintete der Mountainbike-Spezialist der RSG Gießen und Wieseck an die Spitze des Feldes. Er behauptete sich bis zur ersten Abfahrt an führender Position, die er zuvor an einem Anstieg abgeben musste. Im weiteren Rennverlauf hielt sich Jung konstant auf Platz vier und fünf. In der letzten Runde setzte Jannick Zurnieden (LEXWARE Mountainbike Team) eine stramme Attacke, die ihn auf den vierten Platz beförderte. Jung konnte der Attacke nichts entgegen setzen und rutschte im Zielsprint hinter Marten Haitjema (MTB Team NH) auf Platz sechs. Eine starke Leistung, die den Wiesecker als dritt schnellsten deutschen Fahrer leider ohne UCI-Punkte zurück nach Mittelhessen führte. Dennoch rücken die Punkte immer näher und lagen in Saalhausen greifbar nah vor Augen. (mst | Foto: Uwe Platt)
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Matthias Steinberger
Wohnt in Gießen, sitzt als Fachwart MTB im Vorstand des Radsportbezirkes Lahn und engagiert sich als ausgebildeter DOSB-Trainer für den Nachwuchs. Matthias leitete von 2018 bis Mai 2024 das Ressort Mountainbike. Unsere Formate "Wohin am Wochenende" und "Drei Fragen an:" verdanken wir seinen Ideen. Er unterstützte unsere Redaktion sechs intensive Jahre u.a. als stv. Redaktionsleiter. Im September 2024 gab er eine Auszeit bekannt.