SAN REMO – Im Weltcup in den Finallauf kommen, das ist das erklärte Ziel des Downhillers Arie Schindler aus Großen-Linden. Und dafür gibt der 23-Jährige wirklich alles.
Bevor in knapp zwei Monaten die ersten Rennen der IXS-Downhill-Cup-Serien beginnen, zieht der Vollzeitfahrer aus Mittelhessen seinen Trainingsplan noch einmal straff an. Am letzten Donnerstag machte er sich auf den Weg nach San Remo in Italien. Mit dabei waren zwei weitere Fahrer aus Süddeutschland. Dies war das erste von vier geplanten Trainingslagern.
Training unter anderen Bedingungen
Da der Winter in Deutschland das Training stark einschränkt, sind solche Fahrten zu anspruchsvollen Trainingsstrecken unabdingbar. Nicht nur, dass in Deutschland im Winter sämtliche Downhillstrecken schließen, die Kälte und der Schnee machen ein Training unter freiem Himmel zeitweise zu einem Ding der Unmöglichkeit.
Die italienische Strecke erfordert sehr viel technisches Geschick und zeichnet sich vor allem durch die überwiegend felsige Beschaffenheit und den sehr rutschigen Sandboden aus. Durch die vielen Steinfelder und die teilweise extrem steilen Passagen ist die physische Anstrengung nicht zu unterschätzen und auch eine sehr hohe Konzentration ist erforderlich.
Nun ist der 23-Jährige schon fast wieder auf dem Weg ins nächste Trainingslager nach Frankreich und scheut keine Kosten und Mühen um sich bestmöglich auf die Downhillsaison 2015 vorzubereiten. (fh)
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Stephan Dietel
Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.