HUNGEN – 34 gut gelaunte Radwanderer des Radfahrer-Vereins „Germania 1912“ e.V. Hungen machten sich Ende Juni mit dem Bus auf nach Norden, um die Gegend am Steinhuder Meer zu erkunden.
Hanne und Jürgen Schreiner sowie Sonja und Horst Harig hatten bei einer Vorfahrt schon die Wege erforscht und die Reise in bewährter Weise sehr gut vorbereitet.
In Schulenburg bei Hildesheim wurden die Räder ausgeladen, und wider Erwarten schien die Sonne. Allerdings hatten Sturm und Regen in den letzten Tagen deutliche Spuren hinterlassen, sodass der Weg durch das seenreiche Naturschutzgebiet entlang der Leine und am Maschsee bei Hannover teilweise matschig und rutschig war. Trotz vorsichtigem Fahren stürzten drei Fahrerinnen ohne sich dabei aber zu verletzen. Nach der Kaffeepause am Maschsee führte der Weg weiter entlang der Leine bis zum Hotel „Bullerdieck“ in Frielingen bei Garbsen. 55 Kilometer waren zurück gelegt und ein reichhaltiges Grillbuffet wartete auf die Truppe.
Für Samstag war eine naturkundliche Radtour rund ums Steinhuder Meer geplant, die aber durch die aufgeweichten Wege und immer neue Regenfälle nicht stattfinden konnte. So ging es mit dem Bus ins Tote Moor zu einer zweistündigen geführten Wanderung. Durch einen einheimischen Rad- und Wanderführer gab es viele Informationen über die Torfgewinnung und die Natur am Steinhuder Meer. Trotz leichtem Regen wurde am Nachmittag Steinhude zu Fuß erkundet.
Regen trübt die Laune nicht
Am Sonntagmorgen schien zunächst die Sonne, und nach der Gepäckverladung führte der Weg südlich am Steinhuder Meer vorbei auf die so genannte „Fürstenroute“. Durch den Hagenburger Wald erreichte die Truppe nach einer kleinen Steigung Bergkirchen. Nach einem letzten Blick aufs Steinhuder Meer ging es über Wölpinghausen durch den Schaumburger Wald nach Mittelbrink. Weiter ging es entlang des Mittellandkanals, bis nach 58 Kilometer Bückeburg erreicht wurde. Doch gab es unterwegs immer wieder Regenschauer, die aber die gute Laune nicht verderben konnten. Das vorbereitete Mittagessen wurde eingenommen und das bewährte Ladeteam verstaute die Räder. Nach einem kleinen Rundgang in Bückeburg, jetzt wieder bei Sonnenschein, wurde die Heimfahrt zurück nach Hungen angetreten. (mbp | Foto: Martina Beele-Peters)
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Stephan Dietel
Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.
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