HUNGEN – Das „verflixte“ siebte Jahr hat das Radrennen „Rund um die Europawoche“ bereits hinter sich gebracht. Doch diesmal hatte man ein echtes Problem, ein kleines Jubiläum obendrein und tolle Talente am Streckenrand, wie unsere Randnotizen vom Renntag zeigen.
Der Nummerngalgen zur Rundenanzeige und die Glocke zur Ankündigung der Wertungen waren bei der Vorbereitung vergessen worden und damit hätte ein wichtiges Werkzeug gefehlt, um die regelmäßigen Punkte- und Prämienspurts zu markieren.
Die Ausrichtergemeinschaft der RVG Hungen und der RVG Rockenberg nahm aber auch diese Aufgabe mit gelassener Routine und beschaffte durch Jury-Mitglied Anton Koppai noch vor dem ersten Start Ersatz, so dass man die Rundenanzeige in gewohnter Weise durchführen konnte.
Dass man bei der diesjährigen Auflage ein kleines Jubiläum zu feiern gehabt hätte, bemerkten aber nur wenige Teilnehmer. Zehn Jahre jung ist das Radrennen „Rund um die Europawoche“ inzwischen. Die Austragung war jedoch erst die achte, denn zwei Mal hatte das Rennen in seiner Geschichte bisher ausfallen müssen. Einmal um die Zufahrt zu einem zeitgleich stattfindenden Wettbewerb im Voltigieren zu ermöglichen und ein weiteres Mal wegen Bauarbeiten an der Rennstrecke, die im Jahr zuvor auch das „Phantom“ eines neuen Austragungsortes hatte aufkommen lassen. Doch die angedachte Ausweichstrecke in Bellersheim brauchte man nicht und das Rennen blieb an bekannter und beliebter Stelle.
Viel Beachtung fand auch die Kuchentheke und der Streckensprecher erteilte das größte Lob als er die tollen Talente lobte und damit nicht die Rennfahrer sondern die Bäcker der Kuchen meinte. (sd/hno | Foto: Meisinger)
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Stephan Dietel
Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.