GENTHIN – Die Zeitfahrspezialistinnen der RSG Placeworkers holten sich am vergangenen Sonntag (08.09.) einen Sieg im Mannschaftszeitfahren. Für das Quartett um Anna Giesen, Sam Sandten, Helena Bieber und Adelheid Schütz kam das Ergebnis etwas überraschend.
Nachdem sie im Vorjahr das Podest nur knapp verfehlten, gelang der Frauen Bundesligamannschaft der RSG Placeworkers in Genthin jetzt der Erfolg: Anna Giesen, Sam Sandten, Helena Bieber und Adelheid Schütz setzten sich als Siegerinnen im Mannschaftszeitfahren durch. Das Frauen-Quartett präsentierte über zwei Runden mit insgesamt 40 Kilometern eine überragende Performance indem sie nach 53:03 Minuten über den Zielstrich rollten. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 46 km/h. Die vier Zeitfahrspezialistinnen verwiesen das Team maxx-solar Lindig mit 26 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz. Das Team Stuttgart komplettierte das Podest mit einem Rückstand von 42 Sekunden auf die RSG Placeworkers.
Anna Giesen über den Teamerfolg:
,,Wir wussten, dass wir im Team in Sachen Zeitfahren gut aufgestellt sind. Schließlich haben wir mit Helena Bieber und Adelheid Schütz zwei amtierende Landesmeisterinnen, sowie mit Sam Sandten auch eine Fahrerin, die bereits 2017 einen Sieg im Bundesliga Einzelzeitfahren erreichte. Ich selbst bin amtierende Vize-Meisterin in Nordrhein-Westfalen und der offenen Wertung in Bayern. Ich glaube diese Erfahrung im Team hat sich ausgezahlt, denn wir konnten über die kompletten zwei Runden einen nahezu identischen Schnitt fahren. Jede von uns wusste genau, wann sie aus der Führung heraus musste. Das war ein einmaliges Mannschaftserlebnis. Es ist schade, dass diese Disziplin im Rahmen eines Lizenzrennens nicht öfter angeboten wird.“
(Text: agi/mst | Foto: Arndt Neubauer)
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Matthias Steinberger
Wohnt in Gießen, sitzt als Fachwart MTB im Vorstand des Radsportbezirkes Lahn und engagiert sich als ausgebildeter DOSB-Trainer für den Nachwuchs. Matthias leitete von 2018 bis Mai 2024 das Ressort Mountainbike. Unsere Formate "Wohin am Wochenende" und "Drei Fragen an:" verdanken wir seinen Ideen. Er unterstützte unsere Redaktion sechs intensive Jahre u.a. als stv. Redaktionsleiter. Im September 2024 gab er eine Auszeit bekannt.