GENUA – In knapp zwei Wochen geht die Aktion „Kilometer gegen Krebs“ wieder auf große Tour. Beim Abschlusstraining in Italien mussten die Macher jetzt einen herben Rückschlag hinnehmen.
Die Vorbereitung für die nächste große Fahrt von „Kilometer gegen Krebs“ befindet sich in der finalen Phase. Vom 11. bis 13. Juli geht es mit dem Fahrrad von Hungen nach Saint-Bonnet-de-Mure in Frankreich. Dabei gilt der Weg von Mittelhessen in die Hungener Partnerstadt nahe Lyon wieder dem guten Zweck: „Kilometer gegen Krebs“ sammelt Spenden für wohltätige Zweck.
Im Trainingslager in Italien musste Florian Vornlocher jetzt einen herben Dämpfer in der Vorbereitung erfahren: Ausgerechnet am Abend vor der Heimreise wurde das Auto von Vornlocher und seinem Begleiter aufgebrochen und das Rennrad des Hungeners gestohlen. In den Tagen zuvor waren sie in Etappen von Luzern nach Mailand und von Mailand nach Genua gefahren und hatten dort zwei Tage ihr Trainingslager aufgeschlagen, bis das Rad von Vornlocher gestohlen wurde.
Training geht auf Leihrad weiter
Zurück im Heimatort Hungen angekommen setzte Vornlocher die Vorbereitung auf einem Leihrad fort und nahm am vergangenen Wochenende erst am Einzelzeitfahren der Deutschen Meisterschaft Jedermann in Nidda teil, fuhr am Folgetag bei der Aktion „Ehrenamt radelt“ in Watzenborn-Steinberg mit und setzte Abend beim Mitternachtslauf in Heuchelheim dann den letzten Trainingsreiz des aktuellen Trainingsblocks.
Nun hofft Florian Vornlocher selbst auf eine kleine Spende für sein Radmaterial, denn die Versicherung trägt neben den Schäden am Auto nur einen Teil der durch den Diebstahl entstandenen Kosten. (sd | Foto: Florian Vornlocher)
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Stephan Dietel
Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.