Tour der Hoffnung lädt zum Socialride

GIESSEN – Mit einem „Socialride“ ersetzen die Organisatoren der „Tour der Hoffnung“ aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr die große Gruppenausfahrt. Spenden für den guten Zweck werden damit trotzdem gesammelt.

Die Aufgabe klingt einfach, könnte aber anstrengend werden: 333 Kilometer in sieben Tagen, also 47,57 Kilometer am Tag, sind für den „Tour der Hoffnung Socialride“ zu fahren.

Ob man mit dem Alltagsrad, einem Tourenrad, dem Cityflitzer, Rennrad, Mountainbike, Crosser oder Gravelbike fährt, spielt dabei keine Rolle. Auch die Strecke, die Topographie, und damit den Schwierigkeitsgrad der Fahrt kann man selbst bestimmen.

Nach der Online-Anmeldung auf der Veranstaltungswebseite kommen alle erforderlichen Unterlagen per Mail. Dabei ist auch ein Link über den man den Kilometer-Nachweis erbringen kann. Idealerweise verwendet man dazu seinen Aktivitäten-Link aus einer Tracking-Software.

Der Ride

Offiziell gefahren wird ab Sonntag (09.08., 00:00 Uhr) bis zum 15. August (24:00 Uhr) für „Deine Tour der Hoffnung“. Ob alleine oder mit Freunden spielt dabei keine Rolle. Die Strecke sucht man sich selbst aus. Ob wellig, flach, hügelig – gefahren wird dort, wo man es am liebsten tut. Jede abgeschlossene Tour lädt man auf der Plattform des „Tour der Hoffnung Socialride“ hoch. Die Touren werden ausgewertet und das Ergebnis wird am Ende mitgeteilt.

Hintergrund des Socialrides

Die Tour der Hoffnung und der Socialride sind kein Rennen. Die Tour der Hoffnung hätte im Jahr 2020 in vier Tagen (12.-15.08.) rund 330 Kilometer zurückgelegt, daher kommt die anvisierte Marke von 333 Kilometern. Tour-Fahrer treten alles aus reiner Muskelkraft. Es ist in den Statuten verankert, dass keine eBikes zulässig sind. Das gilt auch beim diesjährigen Socialride. Jeder Teinehmer fährt seine Tour der Hoffnung eigenverantwortlich und nur so viel er oder sie schafft. Und da die Fahrt auf öffentlichen Straßen stattfindet, darf im Eifer auch die Straßenverkehrsordnung nicht vergessen werden. Für Fragen steht Wolfgang Rinn aus dem Tour-Team per E-Mail (tourderhoffnung@gmail.com) zur Verfügung.

Die Spende

Für jeden gefahrenen Kilometer spendet man freiwillig zehn Cent. Der Minimalbetrag beträgt 10 Euro und der Maximalbetrag von 25 Euro darf für den guten Zweck auch überschritten werden. Nur wer fährt und in diesem Rahmen spendet, nimmt an einer Verlosung teil.

Die Spendeneinnahmen werden treuhänderisch von der Kämmerei der Stadt Pohlheim verwaltet und im Zuge der Spendenübergabe zum Jahresende an die Tour der Hoffnung übergeben. Die Kontodaten werden nach erfolgreicher Registrierung zugesendet.

Die Auszeichnung

Jeder, der gefahren ist und einen Geldbetrag mindestens innerhalb des genannten „Fensters“ (10 bis 25 Euro) gespendet hat, bekommt ein signiertes Tour-der-Hoffnung Socialride–Brevet und nimmt automatisch an der Ausschüttung vieler toller Sachpreise teil. Neben Trinkflaschen, Radcaps, Radutensilien, wie Schläuche oder Mäntel, Tour-Jerseys, Tour-Trikot, winkt die Teilnahme am Tour-Prolog 2021, natürlich inklusive kompletter Ausstattung – getragen von den Partnern und Förderern der Tour der Hoffnung.

Die Brevets

Für die persönliche Leistung erhält man ein signiertes Brevet das nach vollbrachter Leistung auf dem Postweg zugestellt wird. Unterschieden wird in Teilnahme-Brevet (weniger als 333 Km), Bronze-Brevet (333 Km in vier Tagen), Silber-Brevet (333 Km in drei Tagen), Gold-Brevet (333 Km in zwei Tagen) und Platinum-Brevet (333 Km in einem Tag).

Das Erlebnis

Neben dem guten Gefühl, das sich während der Fahrt und beim Spenden einstellt, kann man Impressionen seiner Ausfahrten an die Organisatoren der Tour der Hoffnung schicken, die ausgewählte Einsendungen in den Social-Media-Kanälen der Tour teilen.

(Text: pm/sd | Archivfoto: Wolfgang Rinn)

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Stephan Dietel
Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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